Gemeinsam für mehr Inklusion im Sport
Special Olympics Hessen und VdK Hessen-Thüringen unterzeichnen Kooperationsvertrag
Ob infolge eines Unfalls oder einer schweren Krankheit – etwa jeder oder jede Zehnte in Deutschland hat eine Behinderung und sieht sich im Alltag an vielen Orten und in vielen Situationen mit sichtbaren und unsichtbaren Barrieren konfrontiert, die eine unabhängige Lebensführung verhindern. Der Sozialverband VdK kämpft seit seiner Gründung vor mehr als 75 Jahren für die Beseitigung dieser Barrieren und für eine uneingeschränkte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft. „Sport ist ein zentraler Bestandteil unseres Miteinanders“, sagt Paul Weimann, der Landesvorsitzende des VdK Hessen-Thüringen: „Umso mehr freut es mich, dass wir mit Special Olympics Deutschland in Hessen e.V. (SOHE) in Zukunft zusammenarbeiten werden, um gemeinsam die Inklusion im Sport voranzubringen.“
Special Olympics gilt weltweit als größte, vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung. Am 19. November werden beide Organisationen – der VdK Hessen-Thüringen und Special Olympics Hessen – einen Kooperationsvertrag unterzeichnen, mit dem Ziel, die Möglichkeiten zur Teilhabe am Sport für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Damit dies gelingt, werden sich die Kooperationspartner unter anderem für eine barrierefreie Ausstattung der Sportanlagen, die Organisation von Fahrdiensten für die An- und Rückfahrt sowie die Bereitstellung der erforderlichen Hilfsmittel für die Sportler und Sportlerinnen mit Behinderungen einsetzen. Außerdem werden sie Sportvereine gezielt darüber informieren, wie diese ihre Angebote inklusiver gestalten können. „Ein regelmäßiges Training, die Vorbereitung und Teilnahme an Wettkämpfen fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern trägt auch dazu bei, Freundschaften zu schließen, Freude zu erleben und die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln“, fasst Weimann die Vorzüge des Sports gerade in Hinblick auf Inklusion zusammen.
Dass viele Menschen mit Beeinträchtigungen dennoch keinen Zugang zum Sport finden, liegt häufig auch an den schlechten Rahmenbedingungen. Deshalb laden Special Olympics Hessen und VdK als erste gemeinsame Aktion zu zwei Workshops mit dem Thema „Mobilität zum Sport“ ein. Die erste Veranstaltung findet am 7. November in Frankfurt statt und wird sich mit Barrierefreiheit und Mobilität in Ballungsgebieten beschäftigen. Die zweite Veranstaltung in Alsfeld am 21. November analysiert unter derselben Fragestellung die Gegebenheiten im ländlichen Raum.
Alle weiteren Informationen zu den beiden Workshops finden Sie nachfolgend.
Termine und Anmeldung
WORKSHOP 1
“Mobilität zum Sport” in Ballungsräumen
Input: Dorothea Zerkler, Magistrat der Stadt Hanau
Amt für sozialen Zusammenhalt und Sport
7. November 2024, 14-17 Uhr
Saalbau Gallus
Frankenallee 111, 60326 Frankfurt
WORKSHOP 2
“Mobilität zum Sport” in ländlichen Regionen
Input: Dorothea Zerkler, Magistrat der Stadt Hanau
Amt für sozialen Zusammenhalt und Sport
21. November 2024, 14-17 Uhr
Pfarrei St. Christophorus
Schellengasse 26, 36304 Alsfeld
Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Interessierte können sich bis zum 5. November 2024 Externer Link:hier anmelden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Externer Link:johanna.ochs@he.specialolympics.de.