Infos in Leichter Sprache

Auf den nächsten Seiten stehen Informationen über den Sozialverband VdK Hessen-Thüringen in Leichter Sprache.

Ein Mann hält eine Broschüre und dabei freudig den Daumen hoch.

Sozialverband VdK Hessen-Thüringen
ist ein langer Name. 

Deswegen schreiben wir in dem Text nur VdK.

Zum Beispiel: 

  • Was macht der VdK 
  • Wie kann man beim VdK mitmachen

Der VdK möchte:

Alle Menschen sollen die Informationen
gut verstehen können.

Deshalb gibt es den Text auch in Leichter 
Sprache.
 

Was ist der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen?

Der VdK möchte Menschen helfen.

Zum Beispiel: 

Menschen,

  • die eine Einschränkung haben
  • die chronisch krank sind
    Chronisch krank bedeutet: 
    Die Krankheit lässt sich nicht heilen und 
    dauert sehr lange. 
  • die schon alt sind
  • die in der Gesellschaft Nachteile haben

Der VdK setzt sich für die Interessen von 
diesen Menschen ein.

Eine Gruppe von Menschen, einer davon nutzt einen Rollstuhl.

Der VdK Hessen-Thüringen ist ein Teil 
von einem großen Sozialverband.
Der Sozialverband VdK hilft 
Menschen überall in Deutschland. 

Über 2 Millionen Menschen 
gehören zu dem Sozialverband VdK.
Diese Menschen sind Mitglieder 
von dem Sozialverband VdK.
Jeden Tag kommen neue Mitglieder dazu.

Der Sozialverband VdK 
besteht aus 13 Landes-Verbänden.

Der Landes-Verband Hessen-Thüringen 
hat etwa 293 Tausend Mitglieder.

Zu dem Landes-Verband Hessen-Thüringen gehören:

  • 10 Bezirks-Verbände
  • 57 Kreis-Verbände
  • 1.200 Orts-Verbände

Das bedeutet: 
Der Sozialverband VdK ist immer in Ihrer 
Nähe.

Auf den Umriss einer Deutschlandkarte sind viele verschiedene Menschen gezeichnet.
Vier Menschen stehen nebeneinander. Ein Mann nutzt einen Rollator, eine Frau einen Rollstuhl.

Was macht der VdK?

In den Orts-Verbänden 

  • gibt es viele Aktionen
  • zum Beispiel Treffen
    und Veranstaltungen 
  • sprechen die Menschen miteinander.

Die Mitglieder in den Orts-Verbänden sprechen auch mit den Mitarbeitern von der Stadt.

Zum Beispiel: 
Über ihre Wünsche.

Wünsche können sein: 
Überall mitmachen, 
auch wenn man eine Einschränkung hat.

Der VdK hilft auch bei diesen Sachen:

  • Formulare und Anträge ausfüllen
  • Hilfe bei Schwierigkeiten
    Zum Beispiel:
    Bei den eigenen Rechten 
Drei Personen sitzen an einem Tisch und diskutieren.
Zwei Personen sitzen an einem runden Tisch. Auf diesem liegen Formulare.

Wenn Sie Hilfe bei 
diesen Sachen brauchen,
hilft Ihnen der Kreis-Verband vom VdK.

Dort arbeiten Fachleute.

Fachleute sind zum Beispiel Anwälte oder 
andere Personen, die sich gut mit 
Gesetzen auskennen.
Sie helfen den Mitgliedern auch bei 
Gerichts-Terminen.

Zum Beispiel bei Fragen zu: 

  • Rente 
  • Grundsicherung 
  • Sozialhilfe
Zwei Personen sitzen an einem Tisch. Die eine Person zeigt auf ein Formular, das auf dem Tisch liegt.
Ein Mann und eine Frau sitzen an einem Tisch. In Denkblasen sieht man die Themen, über die sie reden: Rente, Grundsicherung, Sozialhilfe

Sozial-Politik im VdK

Bei der Sozial-Politik geht es darum:

  • Das Leben von Menschen mit Einschränkungen soll besser werden.
  • Menschen mit Einschränkungen 
    sollen keine Nachteile haben.
  • Alle Menschen sollen überall mitmachen können.

Das nennt man auch: soziale Gerechtigkeit.

Der VdK kämpft für mehr soziale 
Gerechtigkeit.
Darum spricht der VdK zum Beispiel

  • mit Politikern
  • mit Bürgermeistern
  • anderen Menschen, 
    die etwas entscheiden können
Ein Mann fährt im Rollstuhl über eine Rampe in einen Linienbus.
Eine Frau im Rollstuhl und ein Mann, der steht - dazwischen ist ein Gleichheitszeichen und eine Paragraphenzeichen zu sehen.

Der VdK sagt diesen Menschen:
Das wünschen sich Menschen mit 
Einschränkungen.
Das brauchen Menschen mit 
Einschränkungen, damit sie gut leben 
können. 

Das sagt der VdK auch

  • bei Veranstaltungen
  • bei Demonstrationen

Bei einer Demonstration laufen Menschen durch die Stadt und sagen ihre Meinung.

Oder sie zeigen ihre Meinung auf Plakaten.

Eine Gruppe von Menschen hält Banner und Plakate in die Höhe. Im Vordergrund ist ein Mann, der einen Rollstuhl benutzt.

Das wünscht sich der VdK

  • Menschen mit Rente sollen nicht arm sein.

    Rente bekommen Menschen, 
    die nicht mehr arbeiten.
    Zum Beispiel: 
    Weil sie alt sind.
    Oder weil sie krank sind.
  • Gesundheit soll nicht teuer sein.

    Im Krankenhaus
    oder beim Arzt 
    sollen alle Menschen 
    gleich behandelt werden.
    Egal, ob jemand viel Geld hat.
    Oder ob jemand wenig Geld hat.

     

  • Gute Pflege soll nicht teuer sein.

    Manchmal braucht ein Mensch Pflege.
    Aber die Pflege ist teuer.
    Dann können sich nicht alle 
    Menschen eine gute Pflege leisten.

     

  • Menschen mit Einschränkungen 
    sollen keine Nachteile haben.

    Sie sollen überall mitmachen können und die Hilfe bekommen, 
    die sie brauchen. 
  • Alle Menschen sollen die gleichen Möglichkeiten haben.
    Egal, wieviel Geld sie verdienen.

    Aber manchmal ist das anders.
    Zum Beispiel: 
    Manche Menschen haben nur wenig Geld.
    Dadurch haben die Menschen Nachteile.

     

  • Familien sollen die Hilfe bekommen, 
    die sie brauchen.

    Zum Beispiel: 
    Kein Kind soll 
    in Armut aufwachsen. 
  • Frauen sollen keine Nachteile haben.

    Manchmal haben Frauen Nachteile.
    Zum Beispiel: 
    Frauen bekommen 
    für ihre Arbeit 
    weniger Geld als Männer. 

    Frauen machen die meiste Arbeit 
    in der Familie und im Haushalt. 
    Dafür bekommen sie aber kein Geld. 
    Außerdem haben Frauen oft 
    Nachteile bei der Arbeit.

    Der VdK will bessere Rechte für Frauen.

Auf dem Bild ist ein älteres Paar zu sehen, daneben ein Bündel Geldscheine.
Ein Arzt misst den Blutdruck einer Frau. Eine dritte Person sitzt dabei. Sie ist zur Assistenz mit dabei.
Eine Frau hilft einer anderen, aus dem Bett aufzustehen. Sie stützt sie dabei.
Ein Paar mit Baby sitzt auf einem Sofa.
Eine Gruppe von Frauen unterschiedlicher Herkunft. Eine Frau sitzt im Rollstuhl.

Beim VdK mitmachen und helfen

Beim VdK kann jeder mitmachen und helfen.
Der VdK hat viele ehrenamtliche Helfer.

Ehrenamtlich heißt:

  • Sie haben Freude am Helfen.
  • Sie helfen in ihrer freien Zeit.
  • Für die Hilfe bekommen Sie kein Geld.

Jeder kann helfen. 

Es ist egal: 

  • wie alt Sie sind
  • was Sie können

Die Hilfe von jedem Menschen 
ist wichtig für den VdK.

Auf dem Bild sieht man eine Gruppe von Menschen. Sie unterscheiden sich alle in Herkunft, Alter, Größe, mit oder ohne sichtbare Behinderung.

Bei diesen Sachen 
können Sie zum Beispiel helfen:

Beratung

  • Bei der Beratung helfen Sie anderen Menschen in einem Gespräch.
  • Veranstaltungen und Aktionen

    Zum Beispiel zum Thema: 
    Barriere-Freiheit

Es gibt in Hessen und Thüringen 
mehr als 1.200 Orts-Verbände. 
Orts-Verbände sind Gruppen vom VdK.

Diese Gruppen sind in verschiedenen Orten 
in Hessen und Thüringen.

In jeder Gruppe gibt es Aufgaben 
für ehrenamtliche Helfer.

Zwei Frauen sitzen vor einem Computer. Eine Frau zeigt der anderen etwas auf dem Bildschirm.

Mitglied werden

Sie können beim VdK Mitglied werden.

Als Mitglied bekommen Sie von uns:

  • Beratung bei Fragen zum Sozial-Recht
  • Beratung zu Hilfsmitteln und Barriere-Freiheit
  • Freizeit-Angebote für Menschen 
    mit Behinderungen, alte Menschen 
    oder junge Menschen
  • 10 Mal im Jahr die VdK-Zeitung. 
    In der VdK-Zeitung stehen 
    zum Beispiel Informationen 
    über die Arbeit von dem VdK.

Sie möchten 
Mitglied beim VdK werden?

Dann rufen Sie uns an. 
Unser Info-Telefon: 069   71 40 02 77 

Hier können Sie sich den Antrag
herunterladen:

Herunterladen:Mitgliedschaft (PDF, 2.07 MB, Datei ist nicht barrierefrei ⁄ barrierearm)

Auf dem Bild ist eine zusammengefaltete Zeitung zu sehen.
Ein Mann hält einen Telefonhörer an sein Ohr. Vor ihm liegt ein Blatt Papier mit einem Stift.

Dieser Text wurde im Jahr 2020 übersetzt vom: 

Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache
PARITÄTISCHES Zentrum
Marktplatz 6
56457 Westerburg
Externer Link:www.leicht-sprechen.de

Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache

Der Text wurde geprüft von der Prüflesegruppe
der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen

Bilderlizenz:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache:
© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
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