VdK-Symposium "Barrierefreies Wohnen und Leben" 2024
Am 5. November ist es soweit: Zum 4. Mal richtet der VdK Hessen-Thüringen sein Symposium “Barrierefreies Wohnen und Leben” aus. In der Willy-Brandt-Halle in Mühlheim am Main geht es dann unter anderem um Wohnungsbaupolitik & Denkmalschutz.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Fachstelle für Barrierefreiheit des VdK Hessen-Thüringen in Frankfurt. Diese ist eine innerhalb des gesamten Verbands bundesweit einmalige Institution und kann in diesem Jahr auf ihr 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Allein dies zeigt, wie lange der VdK sich schon für umfassende Barrierefreiheit einsetzt. Das Ziel ist jedoch noch lange nicht erreicht: Nach wie vor schließen zu viele Hindernisse und Hürden Menschen mit Behinderungen von echter Teilhabe aus.
Spannende Schwerpunktvorträge
Darum soll es auch beim diesjährigen Symposium gehen, in dessen Zentrum drei Schwerpunktvorträge stehen.
- So wird Sibylle Lacheta, Referentin für den Öffentlichen Raum und Mobilität bei der Bundesfachstelle Barrierefreiheit, die zentralen Ergebnisse der Dokumentation “Mehr barrierefreien Wohnraum schaffen!” erläutern.
- Das Projekt “Toiletten für alle” stellt Dr. Nicola Maier-Michalitsch, wissenschaftliche Leiterin des Wissenschafts- und Kompetenzzentrums der Stiftung Leben pur, vor. In Deutschland gibt es mittlerweile 162 dieser Toiletten, die so ausgestattet sind, dass auch Menschen mit Mehrfachbehinderungen sie nutzen können.
- Über den vermeintlichen Gegensatz zwischen einer barrierefreien Gestaltung und den Auflagen des Denkmalschutzes wird der Architekt Udo Raabe von der Planungsgruppe Darmstadt referieren und zeigen, dass sich diese unterschiedlichen Anforderungen nicht widersprechen, sondern durchaus in Einklang bringen lassen.
Treffpunkt für alle Akteure
Ziel des Symposiums ist es, Fachinformationen zu vermitteln und einen lebendigen Austausch zwischen den ehrenamtlich tätigen VdK-Fach- und Wohnberatern und Beraterinnen für Barrierefreiheit, den Vertreterinnen und Vertretern des Landesbehindertenrats, der Landesseniorenvertretung und des Inklusionsbeirats Hessen sowie den Kommunalen Behindertenbeauftragten aus ganz Hessen und Thüringen zu ermöglichen.