Soziale Errungenschaften in Thüringen erhalten und ausbauen!
Der Sozialverband VdK fordert die demokratischen Parteien in Thüringen auf, im Interesse von Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat eine stabile Regierungskoalition zu bilden.
Das Ziel müsse es sein, die sozialen Errungenschaften zu erhalten und auszubauen. Die sozial Schwächeren dürften nicht alleingelassen werden.
Auf der Grundlage seines Menschenbilds betont der Verband, dass niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Herkunft, seiner Behinderung oder wegen seiner religiösen und politischen Anschauungen Nachteile erleiden dürfe. Deshalb fordert der VdK die demokratischen Parteien auf, keinesfalls mit Kräften zusammenzuarbeiten, die diesem Menschenbild widersprechen. In diesem Sinn appelliert der VdK auch, die Inklusion weiter auszubauen.
Angesichts der demografischen Entwicklung im Freistaat und der damit einhergehenden starken Zunahme von Pflegebedürftigen fordert der Verband die demokratischen Parteien auf, sich auf rasche und zielgerichtete Schritte zu verständigen. In diesem Sinn schlägt der VdK vor, den Thüringer Pflegeentwicklungsplan umzusetzen und fortzuschreiben sowie die von der bisherigen Landesregierung gestarteten „Kurzfristmaßnahmen“ wie geplant zu ergreifen.
Auch in den Bereichen Wohnen und Gesundheitsversorgung sowie generell beim Ausbau der sozialen Infrastruktur im ländlichen Raum müsse eine neue Regierung klare Schwerpunkte setzen, damit das soziale Gefüge im Freistaat nicht aus dem Lot gerät.