Vortrag zum Thema Foodsharing

Sehr gut besucht war unsere Veranstaltung zur Vorstellung der Neu-Isenburger Foodsharing Gruppe. Vier ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Organisation hatten sich vorgenommen, unser VdK-Publikum von ihrem Projekt der Lebensmittelrettung zu überzeugen. Mitgebracht hatten sie Obst, Schokolade, Pralinen, Kuchen und viele andere Köstlichkeiten, die sie vor dem Weg in den Müll gerettet hatten.

 Wie die Vorsitzende, Antja Kajnath, in einem engagierten und eindrucksvollen Vortrag erläuterte, sieht sich der Verein als eine umwelt- und bildungspolitische Bewegung, die sich gegen den verschwenderischen Umgang mit Ressourcen wendet und sich für ein nachhaltiges Ernährungssystem starkmacht.

Die ehrenamtlichen „Foodsaver“ sind hervorragend strukturiert und in der Lage, auch größere Abholungen problemlos zu bewältigen. Sie retten eine Vielzahl von Produkten wie Gemüse, Obst, Fleisch, Backwaren, Milchprodukte, Tiefkühlwaren, Pflanzen, Tiernahrung und sogar Non-Food-Artikel vor der Entsorgung. Auch bei Ausfällen von Kühltheken sind sie schnell vor Ort. Dabei kooperieren sie eng mit den örtlichen Tafeln und anderen wohltätigen Organisationen.

 Für uns Neu-Isenburger ist der sogenannte „Fairteiler“ besonders spannend. Dieser steht – als einer von sechs im Landkreis – auf dem Gelände der Johannesgemeinde in der Friedrichstraße 94. In diesem Schrank können überschüssige, aber noch einwandfreie Lebensmittel nicht nur abgelegt werden, sondern jeder darf sich auch hier kostenfrei und ohne jegliche Bedingungen etwas für den eigenen Bedarf mitnehmen. Die Devise lautet dabei: „anschauen, riechen, schmecken“. Der Schrank erfüllt die Hygienestandards und wird täglich von den Foodsavern kontrolliert und gereinigt. Am Schrank befindet sich ein QR-Code, über den man sich in eine WhatsApp-Gruppe aufnehmen lassen kann, um die neuesten Informationen zu erhalten.

Weitere Informationen unter folgendem Link: Externer Link:https://foodsharing-lkofw.de/