Boule für Alle - Inklusion
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„In der UN-Behindertenrechtskonvention ist das Recht auf Inklusion festgeschrieben. Und das bedeutet: Jeder Mensch hat das Recht darauf, dabei zu sein. Viele Länder haben die UN-Behindertenrechtskonvention unterschrieben – auch Deutschland. Doch wer in der Arbeit mit behinderten Menschen tätig ist, der weiß, dass Deutschland und die anderen Länder noch viel dafür tun müssen, damit der Vertrag eingehalten wird“ so der Inklusionsbeauftragte der Gemeinde Brechen, Klaus Kremer. „Und dazu können auch kleine Schritte helfen: So wie in Brechen.“
Fast 15 Jahre nachdem die UN-Behindertenrechtskonvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen von Deutschland angenommen wurde, hat die UN sie erneut überprüft. Die Untersuchung zeigt, dass Deutschland immer noch nicht genug tut, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.
Der Inklusionsbeauftragte der Gemeinde Brechen möchte in Kooperation mit dem VdK Ortsverband Brechen und der Lebenshilfe Limburg im Rahmen des Protesttages am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen unter dem Motto "Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt Leben – ohne Barrieren." darauf aufmerksam machen, dass die UN-BRK endlich besser umgesetzt werden muss.
Dazu findet die Veranstaltung „Boule für Alle“ am 11. Mai 2024 an/in der Kulturhallte in Niederbrechen und die Veranstaltung „Line-Dance für Alle“ am
5. Mai 2024 im Dorfgemeinschaftshaus in Werschau statt. Beide Veranstaltungen beginnen um 10:00 Uhr.
„Menschen mit und ohne Behinderung in der Gemeinde Brechen sollen sich kennenlernen, gemeinsam spielen sowie tanzen und ganz im Sinne der Inklusion miteinander "Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt Leben – ohne Barrieren" - Boule für Alle und Line Dance für All austauschen. Freundschaften schließen ist dabei ausdrücklich erwünscht!“ fügt Klaus Kremer hinzu.
„Ziel ist es, aufzuzeigen, wie wichtig das sportliche und spielerische Miteinander für die soziale Teilhabe und ein starkes Wir-Gefühl ist. Zudem geht es darum, sichtbar zu machen, ob es bereits inklusive Sport- und Bewegungsangebote in der Gemeinde gibt und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um neue Initiativen anzuregen“, so Klaus Kremer weiter.
Beim Boule geht darum, die Wurf-Sportkugeln einer Zielkugel besonders nahe zu bringen. Auch Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen ist es möglich, Boule zu spielen. Die speziellen Boule-Kugeln lassen sich mit weniger Kraftaufwand auch aus einem Rollstuhl heraus gut werfen.
Alles les boules!