VdK zieht mit vier Vertretern in Wiesbadener Seniorenbeirat ein
Mit vier Sitzen ist der VdK-Kreisverband Wiesbaden im neuen Seniorenbeirat der Landeshauptstadt vertreten. Gewählt wurden Helga Ohlemacher und Klaus Reifert (beide vom Ortsverband Dotzheim) sowie Michael Koshold-Gerich und Ursula Vogt, die dem Biebricher VdK-Ortsverband angehören.
4.411 Stimmen entfielen bei der Wahl auf den VdK, was einem Anteil von 17,31 Prozent entspricht. Gegenüber der letzten Wahl zum Seniorenbeirat konnte sich der VdK damit um rund 1.500 Stimmen steigern. „Ich freue mich über das gute Ergebnis. Es zeigt, dass der VdK einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist und die richtigen Themen für ältere und behinderte Menschen besetzt“, sagt Michael Koshold-Gerich, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands Wiesbaden-Biebrich. Der VdK setze sich für sozialpolitischen Ausgleich ein und vertrete konsequent die Interessen seiner Mitglieder. Der VdK bringt aber auch Themen in die politischen Gremien in Wiesbaden ein, die für ältere Menschen insgesamt wichtig sind. Beispielsweise Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und auf Festen, Altenpflege, altersgerechtes Wohnen sowie Reha-Maßnahmen und thematisiert bundesweit die Situation in der häuslichen Pflege.
Mit knapp 300.000 Mitgliedern ist der VdK der größte Sozialverband in Hessen-Thüringen. Rund 6.500 davon zählen zum Kreisverband Wiesbaden, der in mehreren Ortsverbänden organisiert ist. Der Seniorenbeirat in Wiesbaden besteht seit 1977. Er ist die politische Interessensvertretung der über 60-Jährigen. Dazu hat er ein Vorschlags-, Anhörungs- und Rederecht im Stadtparlament, in Ortsbeiräten und Ausschüssen bei allen Fragen, die ältere Menschen betreffen. So können die Interessen der Älteren und Behinderten in der Lokalpolitik angemessen vertreten werden.
Alle vier Jahre wird der Seniorenbeirat in Wiesbaden neu gewählt. Er besteht aus 21 Mitgliedern. Die nächste Wahl findet 2028 statt. Am 5. November hat der Wahlausschuss für die Seniorenbeiratswahl in Wiesbaden das endgültige Wahlergebnis der diesjährigen Wahl festgestellt. Zur Wahl aufgerufen waren insgesamt 80.007 Bürgerinnen und Bürger, die Wahlbeteiligung lag bei 31,9 Prozent.