Mitgliederversammlung
Es ist nur eine kleine Dose - aber im Ernstfall kann sie möglicherweise Leben retten. Auf der Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbands Grebenhain in der "Vulkanhalle" in Nieder-Moos stellte Waltraud Ertl, Vertreterin der Frauen im VdK-Kreisverband Lauterbach, die VdK-Notfalldose vor.
In die Notfalldose gehören wichtige Dokumente, die Notfallmedizinern oder anderen Einsatzkräften von Rettungsorganisationen wertvolle Hinweise gibt, damit sie nicht lange suchen müssen und somit kostbare Zeit gespart wird. In der Dose befindet sich ein Notfall-Informationsblatt, auf dem alle wichtigen aktuellen Angaben zur jeweiligen Person stehen - etwa Vorerkrankungen und Allergien, zur Blutgruppe, zu Kontakt- oder Pflegepersonen, oder zu den behandelnden Ärztinnen und Ärzten. Auch eine Kopie vom aktuellen Medikamentenplan gehört hinein. Weiterhin kann man angeben, wo Patientenverfügung, Organspendeausweis oder Impfpass zu finden sind.
Idealerweise gehört die VdK-Notfalldose in die Kühlschranktür. In ihr befinden sich zwei Aufkleber. Der eine wird dann an der Kühlschranktür befestigt, der andere an der Haustür. Rettungskräfte wissen somit sofort, wo sie die Notfalldose zu finden haben und verlieren keine Zeit.
Im Anschluss an den Vortrag konnte Waltraud Ertl nahezu sämtliche ihrer mitgebrachten Notfalldosen an die zahlreich erschienen Mitglieder des Ortsvereins verteilen.
Die Vorsitzende Ursula Eigner und der stellvertretende Vorsitzende Alexander Sauerwein blickten auf die zahlreichen Aktivitäten des Ortsverbands im vergangenen Jahr 2024 zurück und stellten auch die kommenden Termine vor. Irene Ruppel, Vertreterin der Frauen im Ortsverband, kam auf den diesjährigen "Equal Pay Day" zu sprechen. Es sei erfreulich, das der Tag, der symbolisch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen markiert, ein kleines Stück in Richtung 1. Januar gerutscht sei - doch sei man damit lange noch nicht am Ziel.
Der VdK-Ortsverband Grebenhain hatte zum Jahresende 2024 einen Mitgliederstand von 568 - eine weitere Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Es gab 35 Neueintritte und 2 Übernahmen von Mitgliedschaften sowie 4 Wechsel von anderen Ortsverbänden. Diesen standen 14 Todesfälle von Mitgliedern und 1 Wechsel zu einem anderen Ortsverband gegenüber.