Historie des VdK Ortsverbandes
Am 28. August 1948 fanden sich 15 Frauen und Männer im Gasthaus "Zum Löwen", Bes. L. Wax, in Rimbach zusammen, um sich gemeinsam für die Belange der Mitmenschen einzusetzen, die durch zwei Weltkriege, die innerhalb von 30 Jahren besonders in Europa tobten, liebe Angehörige oder ihre Gesundheit und vielfach auch die Heimat verloren hatten!
Als nach 1946 allmählich die Widerstände der West-Alliierten (auch Kriegsopfer sind Militaristen) teilweise überwunden werden konnten, wurde am 13. Dezember 1946 in Frankfurt/Main ein "Verband der Körperbehinderten, Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen" als Selbsthilfe- und Solidaritäts-Organisation gegründet. Dieser Verband war der Vorläufer des VdK Hessen, der ab 1947 auch eine Bezirks-Geschäftsstelle in Darmstadt einrichtete.
Doch nun zurück zu den Wurzeln unseres VdK-Ortsverbands Rimbach!
Das Gründungsprotokoll sagt aus, dass sich von 15 anwesenden Personen 12 für die Gründung einer Ortsgruppe der Kriegsbeschädigten aussprachen. Dem unter Leitung von Gewerkschaftssekretär Ritter und Adam Jakob XII gewählten Vorstand gehörten an:
Heinrich Geiß, 1. Vorsitzender;
Adam Wecht, 2. Vorsitzender
Adam Spilger, Kassierer
Hans Radde, Schriftführer
Margarete Trumpp, Wilhelm Hefermehl und Elisabeth Weber als Beisitzer
Mit den ebenfalls im Jahre 1948 gegründeten Ortsgruppen aus den Gemeinden des Weschnitztales arbeiteten die Delegierten unserer Ortsgruppe zielstrebig im 1956 neu geschaffenen Kreisverband des VdK Bergstraße zusammen.
Die Vorsitzenden des VdK-Ortsverbandes Rimbach von Beginn an:
1948 - 1957 Heinrich Geiß
1957 - 1993 Friedrich Denz
1993 - 1997 Hans Schmitt
1997 - 2003 Helga Pranzas
2003 - 2004 Reinhard Kreidermacher (kommissarisch)
2003 - 2010 Rudi Jakob
2011 - heute Georg Spilger
Quelle: Auszüge aus der Festschrift zu 50 Jahre VdK-Ortsverband Rimbach von Hans Michael Altendorf