"Gläserner Globus" in Wächtersbach
Hinter die Kulissen blickte der VdK-Ortsverband Grebenhain bei seinem Halbtagesausflug zum Globus-Einkaufsmarkt in Wächtersbach. Unter dem Stichwort "Gläserner Globus" empfing Marktleiter Herr Sjeng die VdKler und gab einen Einblick in die Firmengeschichte und Struktur des Einkaufmarktes. Globus ist ein über 100 Jahre im Besitz der Familie Bruch befindliches Unternehmen mit Sitz in St. Wendel, das zunächst nur im Saarland vertreten war. Das änderte sich im Laufe der Jahre. Heutzutage gibt es 65 Globus-Markthallen bundesweit und in den Nachbarländern.
Eine Besonderheit bei Globus ist, dass die Kunden in vielen Bereichen auf Produkte regionaler Erzeuger zurückgreifen können und die Fleisch- und Backwaren vor Ort selbst produziert und stets frisch zubereitet aus dem eigenen Haus kommen. Die VdK-Gruppe besichtigte zunächst die hauseigene Metzgerei. Vor dem Betreten der Kühl- und Metzgerräume mussten sich die Besucherinnen aus Hygienegründen Plastikmäntel und Kopfbedeckungen anziehen. Dann wurden sie in die Geheimnisse der Fleisch- und Wurstverarbeitung eingeweiht. Durch die unternehmenseigene Schlachterei, die auch im Saarland ansässig ist, wird sichergestellt, dass nur eigens kontrolliertes Fleisch verarbeitet und verkauft wird.
Auch in der Bäckerei durften die VdKler kosten und sich von der Qualität des Fleischangebots selbst überzeugen. Der 1991 eröffnete Markt wurde ab 2020 bei laufendem Betrieb komplett modernisiert und erweitert und hält heute hohe Standards bei der Energieeffizienz ein. Das benachbarte frühere Rathaus der Stadt Wächtersbach wurde dafür nach dem Kauf durch die Globus-Gruppe abgerissen und dafür auf deren Kosten das alte Schloss mustergültig restauriert und zum neuen Rathaus umgebaut.
Die VdK-Gruppe spazierte quer durch den Markt. Vorbei an der Fisch- und Käsetheke, hier luden verschiedene Fisch- und Käsehäppchen zum ausreichenden Probieren ein, hinüber zum Obst. Mit einer Geschenktüte wurden alle teilnehmenden Grebenhainer von Herrn Sjeng verabschiedet. Da das Interesse an der Besichtigung sehr groß war, aber nur 15 Personen teilnehmen konnten, gab es gleich zwei Besuchstermine.