Barrierefreiheit

Vdk Birkenau besuchte die Fachstelle Barrierefreiheit in Frankfurt.
Besonders wichtig ist die Bewegungsfreiheit und die ausreichende Breite der Türen, wenn man einen Rollstuhl oder Rollator nutzt. Teppichbrücken können zwar dekorativ sein, stellen jedoch häufig Stolperfallen dar. Daher sollte darauf geachtet werden, dass sie rutschfest verlegt sind und die Beleuchtung nachts ausreichend ist. Bewegungsmelder, die die Beleuchtung automatisch einschalten, können hier ebenfalls hilfreich sein.
Sensoren im gesamten Haus sorgen für zusätzliche Sicherheit. In der Pflege sind Sensormatten oder auch Klingelmatten genannt eine gängige Methode zur Sturzerkennung. Sensormatten, die vor dem Bett platziert werden, können ein akustisches oder optisches Signal auslösen, wenn man das Bett verlässt. Zu niedrige Betten können das Aufstehen erschweren. Bei längerer Bettlägerigkeit kann ein verstellbarer Einlegerahmen von großem Nutzen sein, da er das Aufrichten zum Lesen oder Essen erleichtert.
Im Badezimmer sollten folgende Punkte beachtet werden: Können Sie Ihre Badewanne oder Dusche selbstständig und sicher nutzen? Gibt es Haltegriffe? Hat die Toilette eine bequeme Höhe?Ist der Bodenbelag rutschsicher? Sind die Armaturen gut zu bedienen?
Die Fachberaterin beantwortete die Fragen der Teilnehmer und wies darauf hin, dass man auch die Fachstelle in Frankfurt bei weiteren Fragen kontaktieren kann. Zudem stehen Wohnungsberater*innen zur Verfügung, die für den Kreis Bergstraße zuständig sind. Frau Brockenauer ist seit über zehn Jahren in der Wohnberatung tätig und konnte bereits viele Mitglieder beraten. Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung des VdK Birkenau wird Frau Brockenauer einen Fachvortrag zum Thema Barrierefreiheit halten.
Der VdK Birkenau setzt sich weiterhin dafür ein, dass ältere Menschen in ihrer gewohnten Umgebung sicher und selbstbestimmt leben können.